Das Familienunternehmen PRAGOSA mit Niederlassungen in Portugal und Mosambik geht neue Wege in der Digitalisierung des Bauwesens und zählt zu den führenden Arbeitgebern der Region. Besonders die Ausbildung und das Wohl der Mitarbeiter stehen im Fokus, was PRAGOSA zu einem begehrten Arbeitgeber macht. Als Pionier in der Branche hat das Unternehmen als erstes in Portugal digitale Lösungen eingeführt und damit einen wichtigen Innovationsschritt vollzogen.
Mit der Einführung der Technologie Q Machines setzte PRAGOSA auf eine Lösung, die Qualität und Effizienz im Asphaltstraßenbau nachhaltig verbessert. Ziel war es, die internen Abläufe zu optimieren und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen der Bauarbeiter und Maschinenführer zu erleichtern. Das erste Projekt mit Q Machines war die Erstellung einer Verkehrsinfrastruktur für ein neu erschlossenes Industriegebiet. Komplexe Rahmenbedingungen machten den Einsatz eines Dokumentationssystems besonders sinnvoll.
PRAGOSA Niederlassung und ein Straßenfertiger beim Beladen mit Mischgut und montiertem Temperaturmesssystem von Q Machines.
Das Pilotprojekt verdeutlichte die zahlreichen Vorteile der Digitalisierung. Schon zu Beginn zeigte sich der Nutzen durch die konstante Temperaturüberwachung. Komplikationen während der Materialanlieferung, etwa durch Kalkstein, der Bitumen aufsog, konnten erkannt und künftig vermieden werden. Dank der dokumentierten Daten ließ sich die Qualität sichern und aufzeigen, wo Nachbesserungen notwendig waren. Auch die äußeren Bedingungen trugen zur positiven Wirkung bei. Starker Wind senkte die Oberflächentemperatur der Asphaltmischung, doch durch das Zusammenspiel von digitaler Kontrolle und effizientem Abwalzen konnten die Arbeiter den Einbau zügig und ohne Qualitätsverluste durchführen, ein Ergebnis, das ohne digitale Unterstützung nicht möglich gewesen wäre.
Transportkoffer mit Equipment für den einfachen Anbau am Fertiger oder an der Walze sowie Straßenfertiger mit Flächentemperatur-Sensor.
Um die Vorteile der neuen Technologie greifbar zu machen, initiierte Site Manager Ruben Sousa einen praxisnahen Test. Ein Abschnitt der Baustelle wurde ohne digitale Unterstützung bearbeitet, während das System Q Machines die Arbeit parallel dokumentierte. Im nächsten Schritt erhielten die Fahrer präzise Vorgaben direkt aus Q Machines. Der anschließende Vergleich der Ergebnisse machte die Unterschiede unübersehbar. Die digitale Unterstützung zeigte ein deutliches Plus an Qualität, Effizienz und Ressourcenschonung und verdeutlichte zugleich das Einsparpotenzial für zukünftige Projekte.
Walze im Einsatz mit Q Machines und Display zur Visualisierung des Verdichtungsfortschritts.
Nach der erfolgreichen Testphase hat sich PRAGOSA entschieden, die digitalen Lösungen weiter im Maschinenpark auszurollen. Aktuell sind bereits mehrere Systeme im Einsatz, weitere Straßenbauprojekte wurden erfolgreich damit realisiert. Mit der Entscheidung für Q Machines unterstreicht PRAGOSA seinen Anspruch als Vorreiter in der Digitalisierung des Bauwesens in Portugal und stärkt zugleich die Wettbewerbsfähigkeit sowie die Attraktivität als Arbeitgeber.