Das orchestrierte Zusammenspiel von Mensch, Maschine und Material. Die Themen Effizienz, Nachhaltigkeit, LEAN, Optimierung ua. werden seit Jahren auch im Strassenbau präsenter. Was in der stationären Fertigung seit Jahrzehnten gelebt und optimiert wird, ist im Infrastrukturbau oftmals nur Lippenbekenntnis bzw. werden Aufwand und Nutzen aufgrund der Arbeitsteiligkeit häufig nur partiell gesehen. Neue Technologien und Anwendungen, sowie die damit einhergehende Transformation von Arbeitsweisen und Prozessen als auch Anforderungen von Auftraggeberseite, verleihen diesen Themen dennoch den mehr als berechtigten Auftrieb. Nachhaltigen Erfolg werden nur Unternehmen haben, die diese Herausforderungen frühzeitig und offen annehmen und mit der notwendigen Veränderungsbereitschaft in die operative Umsetzung und Integration gehen.
Jeder kennt die abgedroschenen Sprüche „Wer rastet, der rostet“ oder „Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein“ uva. Diese beschreiben und verstärken die Notwendigkeiten nach KVP (kontinuierlicher Verbesserungsprozess) bei dem Mitarbeitenden ständig prüfen sollen, wo und wie sie ihre Arbeit verbessern können. Beim KVP stehen viele kleine und schnell zu realisierende Maßnahmen im Vordergrund, anstatt ein großes, langwieriges Projekt. Veränderung ist notwendig und gewünscht und bedeutet nicht, dass alles Bisherige falsch oder schlecht war, sondern nur, dass es zukünftig einfacher, schneller erfolgreicher geht. Neue Rahmenbedingungen und Technologien etc. ermöglichen und unterstützen Veränderung im Sinne der Weiterentwicklung von Prozessen und Arbeitsweisen. Unternehmen müssen das fordern und fördern, die Organisationskultur dafür entwickeln und ihre Führung darauf ausrichten. Das schafft Akzeptanz und bestärkt das Commitment zur Veränderung und bildet so auch die Voraussetzungen für die erfolgreiche Umsetzung von Digitalisierungsprojekten.
Diversifizierte Wertschöpfungsbereiche, heterogene Geräte- und Systemlandschaften sowie über Jahrzehnte geprägtes Bereichs- und Projektdenken gepaart mit einer auf vergangenen Erfolgen basierenden geringen Veränderungsbereitschaft, stellen heute die größten Herausforderungen für die Branche dar. Digitale Lösungen und die Vernetzung von Daten schaffen eine nicht immer gewollte Transparenz einzelner Abläufe. Diese Transparenz oder anders gesagt die projektweite und teilweise auch projektübergreifende Daten- und Informationsverfügbarkeit sind Grundlage für die neue Form der Zusammenarbeit und damit Basis für relevante Effekte auf Ressourcen, Kosten und Emissionen.
Heute werden über intelligente Prozess-Systeme schon in der Kalkulation und Planung Abläufe, Bedarfe und Ressourceneinsätze basierend auf deren Spezifikation, Verfügbarkeit und Kosten optimal berechnet. Die entsprechende Information steht allen Ausführenden und Beteiligten rollenspezifisch zur Verfügung. Updates zum Status Quo und ein Abgleich zum ursprünglichen Plan werden ortsunabhängig allen Ausführungsbeteiligten zugänglich. Das erhöht für Alle die Planungs- aber auch Ausführungssicherheit und unterstützt einen ressourcenoptimalen Einsatz von Mensch, Maschine und Material.
Einige Beispiele für ressourcenschonendes Arbeiten durch digitale Prozessunterstützung:
Die Reduktion von Ressourcenverschwendung und die gleichzeitige Bekämpfung des Fachkräftemangels wird durch die Vernetzung von Menschen, Systemen und Prozessen ermöglicht. Q Point schafft mit seinen Lösungen die notwendigen Verbindungen für den intelligenten Strassenbau der Zukunft. Gemeinsam mehr erreichen durch effektiv genutzte Transparenz der relevanten Daten. Das fördert Vertrauen und ein Miteinander als Basis für ein erfolgreicheres verschwendungsfreies Bauen von dem alle profitieren. Alle inkludiert die gesamte Wertschöpfungskette vom Auftraggeber über Bauunternehmer und Subunternehmer sowie Zulieferer und Verbraucher. Effizienz und Nachhaltigkeit durch Transparenz führen zu WIN-WIN-WIN.